Beate wird 50. Ihr Leben ist erfüllt von ihrer Arbeit in einer Großwäscherei aber vor allem von ihrer Hingabe zu
ihren - eigentlich schon erwachsenen - Kindern. Ob die Betreuung der Enkelin nach der Schule - die Tochter
steckt mitten im Examen - oder die Gesamtversorgung ihres Sohnes nebst schwangerer Freundin,
die bei ihr im Haus leben, Beate kümmert sich um alles. Auch für ihre beste Freundin Henni und
deren aufregendes Liebesleben hat sie immer ein offenes Ohr.
Eine beunruhigende ärztliche Diagnose bringt sie dazu, sich mit ihrem Leben auseinanderzusetzen,
und mündet in der Idee, einen Jugendtraum zu verwirklichen: Einmal durch den Ärmelkanal schwimmen...
Nicht unrealistisch für die ehemalige Leistungssportlerin, die ihre Hoffnung auf eine olympische Medaille
wegen der Geburt der Tochter aufgeben musste. Mit großer Energie und aller verfügbarer Zeit stürzt sich
Beate in das harte Training. Aber da sind noch ihre Kinder, die plötzlich alleine mit dem Alltag klar
kommen sollen und die Welt nicht mehr verstehen. Gegen deren Widerstand, aber mit ihrer
Freundin Henni an der Seite, macht sie einmal im Leben nur etwas für sich und begibt sich
auf den Weg durch das Meer von Dover nach Calais - und zu sich selbst.
Diese Aufnamen sind bei der Filmproduktion entstanden.
Sie wurden als "Dankeschön" an die
Schiffseigner Axel Fiedler und Karl Stuhr übergeben.